Warum sperrt N26 einfach Ihr Konto?

Kontosperrung wegen Geldwäscheverdacht – wie kann man sich wehren?

Banken sperren Tausende von Konten und kündigen die Geschäftsbeziehung.

Allein 2022 sind Tausende von Konten gesperrt worden, die betroffenen Bankkunden können oft über Wochen keine Überweisungen und Bargeld-Abhebungen mehr tätigen. Besonders hervorgetan hat sich dabei nach Angabe unserer Mandanten die in Berlin ansässige Online-Bank N26. Wie eine Vielzahl unserer Mandanten berichtet, hat die N26 ohne nähere Begründung einfach deren Konten gekündigt und gesperrt. Erklärungen für die massenhaften Kündigungen bleiben trotz wiederholter Nachfrage aus, die Bankkunden kommen nicht mehr an ihr Geld, Daueraufträge für Miete und Kredit werden nicht mehr ausgeführt. Die Betroffenen sind genervt, zum Teil extrem verärgert, wenn sie über Wochen nicht mehr über ihre Guthaben verfügen können.

Hintergrund der Kontosperrungen ist in der Regel eine Verdachtsmeldung nach dem Geldwäschegesetz (GwG). Vielfach wird den Kunden – egal ob es sich um Privat- oder Geschäftskunden handelt – lediglich lapidar mitgeteilt, dass man einen Verstoß gegen Allgemeinen Vertragsbedingen festgestellt habe und deswegen gezwungen sei, das Konto zu sperren bzw. die Geschäftsverbindung sofort zu kündigen. Einzelheiten könne man nicht mitteilen, so die Institute. Für die Unannehmlichkeiten bitte man um Verständnis.